Freitag, 29. November 2013

Im Dunkeln

... ist der heutige Tag geblieben. Es hat morgens schon geregnet und leider blieb es den ganzen Tag grau und dunkel und feucht. Seit dem Feierabend regnet es richtig und zwischendurch kam sogar Hagel runter.
Trotzdem bin ich glücklich, denn endlich ist Zeit für Zweisamkeit! In den letzten Tagen war einfach zu wenig Zeit für uns, doch das wird sich dieses Wochenende ändern.
Daher verabschiede ich mich für heute mit einem Bild von euch und wünsche allen einen schönen Abend-vielleicht am warmen Kamin.....

Samstag, 23. November 2013

Die schnellste

Schnecke der Welt könnt ihr hier sehen.
Sie ist ausgewachsen nur 4-5mm groß und lebt im Wattenmeer.
Hydrobia, die kleine Wattschnecke,
frisst mit ihrer Raspelzunge kleine Kieselalgen vom Grund,
findet sie nix mehr, lässt sie sich an die Oberfläche treiben
und mit dem Wasser zu neuen Weidegründen tragen.
So kann sie mehrere Kilometer pro Stunde schnell werden.
Dabei ist sie so unscheinbar,
liegen ihre Häuser zu tausenden im Spülsaum am Strand,
unbeachtet von darüber laufenden Füßen,
in den feuchten Sand gedrückt.
Doch schaut man sie sich genauer an, 
findet man große und kleine, helle und dunkle,
 man kann sie sammeln und zum Bekleben kleiner Geschenke nutzen.

Ich mag die kleine Wattschnecke sehr gerne.
Euch allen einen schönen Abend....

Freitag, 15. November 2013

Bastelnachmittag

Nachdem ich heute Vormittag Wäsche gewaschen und eingekauft habe, stand der Nachmittag ganz im Zeichen der Vorweihnachtszeit. Schließlich brauche ich ne ganze Menge Weihnachtskarten und da ich keine kaufen möchte habe ich bereits heute meinen ganzen Bedarf selber gestaltet. Ihr versteht sicherlich, dass ich sie hier nicht zeige, da mehrere Empfänger mitlesen.
Da wäre die Überraschung ja hin.
Dafür kann ich euch berichten, dass mein Großprojekt fast fertig ist, es heute Abend vielleicht wird. Je nachdem wie lange ich durchhalte heute noch daran zu arbeiten.
So und nun mache ich es mir ganz alleine auf dem Sofa gemütlich, meine zweite Hälfte ist Fußball schauen.



Hier die abgebrochenen Äste der alten Buchen, von denen ich euch letztes Mal berichtet habe....


Und die Birken haben gelitten, auch wenn die Kontraste von lLaub und Borke am Boden sehr schön sind....
Hier hatte wohl jemand riesigen Hunger.....

Mittwoch, 13. November 2013

Verkorkst

Hallo liebe LeserInnen,

nun war es wieder mehr als eine Woche ruhig hier auf meinem Blog und trotzdem schaut ihr immer wieder vorbei-Herzlichen Dank für eure Treue.
Am vergangenen Freitag hatte ich die Gelegenheit ein wenig Zeit am Strand und im Wald zu verbringen.
Dabei musste ich feststellen, dass die stürmischen Tage tatsächlich einige Spuren hinterlassen haben, vor allem im Wald.
Dort sind viele Bäume umgestürtzt, von Birken über Kiefern und Buchen blieb nichts verschont. Daher hat es mich auch nicht gewundert, mehrere Leute auf Sammeltour zu sehen, wurden Äste der umgestürzten Bäume abgeschnitten und für die Dekoration heim getragen. Schade nur, dass manche sich dann nicht auf die gestürzten Bäume beschränken können und dann doch noch woanders schneiden und schnippeln.
Nun ja.
Ich hatte am Sonntag Nachmittag nun zum wiederholten Mal mit meinem Magen zu tun, er wollte mir wieder einen Sonntag vermiesen. Und nach einer schlaflosen Nacht, dem Rennen zum WC habe ich mich nun zum Arzt geschleppt und bin mit einer Magenschleimhautentzündung zum auskurrieren verdammt.
Aber an Arbeiten ist so leider auch nicht zu denken. Dienstag kamen mir Zwieback und Salzstangen dann tatsächlich wie ein kulinarisches Paradies vor, doch heute habe ich eher Appetit auf was kräftigeres-vielleicht teste ich ein paar Nudeln aus? Mehr als schiefgehen kann es ja wohl nicht.....
Da aber draußen so schön die Sonne scheint, werde ich mal einen kleine Runde um den Block drehen damit mein Kreislauf wieder etwas in Schwung kommt, denn gestern war der Weg zum Briefkasten schon fast zu anstrengend mit den wackeligen Knien....
Euch allen einen schönen Tag, genießt die Fotos, bis bald!

Sonntag, 3. November 2013

Erfahrungen in Wald und Heide

Heute ist Sonntag und es pustet bei uns wieder ziemlich ordentlich. 
Nachdem ich gestern gegen 23 Uhr vom Sofa ins Bett gewechselt bin, dort noch ne Weile gelesen habe, mehrmals in der Nacht wieder wach war, bin ich dann um 8 Uhr wach geblieben und habe mein Buch ausgelesen. Es war von Joy Fielding "Die Katze". Nachdem es eine ganze Weile gedauert hat bis es wirklich spannend wurde überraschte es mich dann doch mit einem Ende, das ich zwischenruch vermutet, dann aber doch wieder verworfen hatte. Alles in allem ein gutes Buch, das es sich lohnt zu lesen, wenn man Krimis mag.
Anschließend konnte ich nicht mehr im Bett bleiben, machte mich auf den Weg zum Bäcker und stellte fest, dass es zwar windig aber auch ganz schön draußen war. Also wurde das Zimtbrötchen einfach mit ins Auto genommen und ich habe mich auf zum Wald gemacht. Spontan habe ich mal eine lange nicht mehr gewählte Strecke genommen, garnicht richtig durch den Wald sondern vielmehr entlang der Heide, in der ich seit der Diplomarbeit 2007 und 2009 kaum noch gewesen bin.
Spontan hielt ich mich auf einem kleinen Trampelpfad und konnte so einen Bruchwald erkunden, der mir bis heute tatsächlich verborgen geblieben war. Allerdings schaute ich doch oft nach oben, denn der Wind nahm stetig zu und die angekündigten Orkanboen sind wohl nun auch da.
Irgendwann kam ich dann wirklich in der Heide raus und war erstaunt, wie sehr sich dieses Naturschutzgebiet in vier Jahren verändert hatte. Wo 2009 noch freie Sandbereiche waren, in denen viele verschiedene Wildbienen und Wespen lebten, wachsen jetzt fast flächig Schwarzkiefern, die schon über einen Meter hoch sind. Schade, denn freie Sandflächen sind eh schon rar, stellen doch aber die wichtigste Bedingung für das Leben der Tiere dar. Da werde ich doch mal nachfragen bei den zuständigen Leuten, ob man nicht mal etwas mehr machen kann, als die Schafe da durch zu jagen. Zwar waren ihre frischen Spuren gut zu sehen und auch waren sie fleißig an den Kiefern zugange, aber der Boden muss halt offen sein für meine lieben Tierchen.
Auf dem Rückweg hatte ich noch eine merkwürdige Begegnung, die aber schon fast ein Musterbeispiel für Kommunikationstrainer sein könnte.
Mir kam in der Heide ein Paar entgegen, begleitet von einem nicht angeleinten Jagdhund. Als dieser mich sah, ging er in eine Anschleichhaltung und lief geduckt auf mich zu, ohne Reaktion der Besitzer. Ich ignorierte den Hund mit einem leichten Unwohlsein und es geschah auch nichts. Als ich bereits wieder aus der Heide raus war, kamen die Hundeleute zurück und erneut schlich der Hund sich an. Ich schaute die Besitzer wohl leicht verärgert an und bekam prompt eine Reaktion "so ein böser Blick".
Als ich daraufhin erklärte, dass ich es nicht sonderlich angenehm finde, von fremden und nicht gerade kleinen Hunden engeschlichen zu werden, wurde mir sogleich entgegengepoltert "vielleicht kann ich mir ja vorstellen, dass man seinen Hund sehr gut kenne, wenn man ihn seit Welpen und bereits sieben Jahre habe und das er wenn es bedenklich sei, ihn anleinen würde".Nun gut, ich habe den Besitzer dann gefragt,wieso er mich so angehe, wenn ich ihm lediglich meine Gefühle dargelegt habe, ohne dabei irgendeine Kritik an ihm zu äußern. Er lenkte tatsächlich ein und nach einem kurzen Gespräch konnte man sich mit einem netten Abschied und einem Lächeln auf beiden Gesichtern trennen. Er hat wohl verstanden, dass man Hunde, die sich so verhalten nicht sehr angenehm findet, wenn man häufig auf unprofeessionelle Hundehalter trifft, die ihre Tiere leider nicht unter Kontrolle haben und einem dann auch noch Drohungen entgegen werfen.

Aber nun will ich euch ein paar tolle Fotos zeigen und mich dann wieder an mein Großprojekt und verschiedenen Papierkram machen.....

 Na was seht ihr hier? Nichts, dann schaut doch mal genauer hin!
 Ihr müsst dichter ran! am besten wechselt man auf einem Spaziergang einfach mal die Perspektive, denn sonst übersieht man das Schöne viel zu leicht...


Freitag, 1. November 2013

Keine Entspannung in Sicht

Draußen regnet es und ist dunkel. Nun habe ich mich langsam wieder an den Herbst gewöhnt, auf der Arbeit wird es ruhiger und dann geht es privat drunter und drüber.
In Sachen undichte Fenster hat sich noch immer nix getan, die Sache liegt nun beim Anwalt und trotzdem muss man erstmal abwarten. Da freut es einen dann wirklich nicht, wenn man dann leider doch noch die großen Schimmelstellen im Zimmer findet, die man ja eigentlich verhindern wollte und weshalb man der Hausverwaltung seit dem Einzug vor fast 2 Jahren hinterher rennt- vergeblich wie ihr wisst.
Nun haben wir den Salat, das Zimmer ist quasi Sperrzone, denn da setze ich mich nun garantiert nicht mehr freiwillig rein.
Und zu allem Graus geht es nun auch in der Familie wieder mit den Sorgen los, zwar keine neuen sondern altbekannte Sorgen, die halt so kommen wenn Familienangehörige älter werden.
Aber weil das nicht genug ist, liegt nun die Schwester meines Lebensgefährten im Krankenhaus, hat eine OP angeblich gut überstanden und dann kommt gerade die Info, sie habe sich mit Krankenhauskeimen infiziert! 
Da hört, sieht und liest man das immer wieder in den Medien, denkt sich immer "hoffentlich muss ich nicht in die Klinik" und dann geht alles ganz schnell und man ist indirekt plötzlich doch betroffen. Sich verrückt zu machen hilft aber auch nicht, also kann man wieder erstmal nur abwarten. Verflixt und zugenäht, kann ich da nur sagen, was kann man denn da tun? Am liebsten will man hinfahren, aber wohin zuerst und wie, wenn man die Zeit nicht hat? Ach es ist doch wirklich nur zum Haare raufen!
Hoffentlich ist bei allen bald Besserung in Sicht, denn wenn sich das lange hinzieht, können das keine entspannten und ruhigen Wintermonate werden, wie es einem die ganzen Werbeslogans derzeit einreden wollen. Von wegen "das zuhause genießen", wie soll das in so einer Situation denn gehen? Als ob mir da ein neues Kissen oder was helfen würde.

Aber mal trotzdem was ganz anderes-
ich lese ja nun manches Buch. Da aber meine Regale voll sind und ich einfach keinen Platz mehr hab, leihe und tausche ich derzeit im Bekanntenkreis Bücher.
Nun habe ich ein paar Bücher gelesen, zwei davon habe ich auf dem Flohmarkt im Sommer gekauft.
Sie sind also aus der Druckerei in einen Laden gekommen, von dort zum Besitzer und dann über den Flohmarkt zu mir. Mittlerweile liegen sie in Wanna und werden dort gelesen. Anschließend werden sie ihre Reise fortsetzen und nach Paraguay auswandern. Und wenn ich nun ein wenig Glück habe, kann ich euch den ganzen Reiseweg zeigen, da ich vermutlich einen Kontakt zu der zukünftigen Besitzerin der Bücher bekommen werde.
Ich finde den Gedanken irgendwie total spannend, ein Buch mal so lange zu verfolgen. Ihr werdet also mit Sicherheit bald immer mal wieder von den Büchern zu lesen bekommen, wo sie gerade sind. Mal sehen was dabei heraus kommt!

So, nicht destotrotz setze ich mich nun mit einem heißen Tee auf das Sofa und werde an meinem Großprojekt, das schon halb fertig ist, weiterarbeiten.....und versuchen ein wenig Ruhe zu finden.